Untersuchung von Auswirkungen von erhöhter UV-Exposition sowie erhöhter Frequenz von Hochwasserereignissen auf die Mobilität und Bioverfügbarkeit von Schadstoffen in Sedimenten
Steigendes Hochwasser an der Elbe, intensivere Schädlingsplagen in der Landwirtschaft und vermehrt vollge-laufene Keller durch Starkregenfälle sind mögliche Szenarien, die zeitnah in Norddeutschland auftreten könnten. Das Projekt KLIMZUG-NORD soll bis zum Jahr 2014 Lösungsansätze finden, mit denen künftig Folgen des Klimawandels in der Metropolregion Hamburg begegnet werden kann. Die Projektpartner von KLIMZUG-NORD werden Auswirkungen des Klimawandels auf Städte, ländliche Räume und das Ästuar der Elbe in der Metropolregion Hamburg erforschen. Über die Auswertung von Klimadaten, Planungen für Naturschutz, öffentliche Regelungen und wirtschaftliche Modelle sollen vielfältige Maßnahmen zur Anpassung vorschlagen werden. Ziel ist es, ein abgestimmtes Handlungskonzept für die Metropolregion zu entwickeln und einen bis 2050 reichenden Masterplan zu erstellen.
Das an der HAW angesiedelte Projekt von Prof. Dr. Heise erfolgt in enger Kooperation mit Prof. Calmano von der TUHH. Die Aktivitäten sind im Teilprojekt Q2T1 “Ökologische Folgen morphodynamischer Veränderungen im Elbeästuar” angesiedelt und untersuchen die Auswirkungen von erhöhter UV-Exposition sowie erhöhter Frequenz von Hochwasserereignissen auf die Mobilität und Bioverfügbarkeit von Schadstoffen in Sedimenten.
Projektinformation
Gefördert durch: BMBF
Laufzeit: 2009-2012
Koordinator: Technical University Hamburg-Harburg, Prof. Pasche
Team Mitglieder: Prof. Susanne Heise, Prof. W. Calmano (TUHH), Dr. Pei-Chi Hsu, Maximilia Kottwitz
Projektpartner bei KLIMZUG-NORD:
BAW, Dr. Winkel
TUHH, Prof. Schneider
UNI Hamburg, Prof. Jensen
Beitrag der Arbeitsgruppe aquatische Ökotoxikologie
- Untersuchung der Verteilung und Toxizität von Schadstoffen in Wattgebieten in der Tide-Elbe, sowie des Einflusses von Hochwasserereignissen und erhöhter UV-Exposition
Veröffentlichungen